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Mit Genossenschaft die Zukunft gestalten
Die Genossenschaft ist die ideale Rechtsform für das Zusammenarbeiten in deiner Region – egal, ob von Privatpersonen oder Unternehmer:innen. Vor allem, weil die Mitglieder einer Genossenschaft gleichzeitig Eigentümer:innen UND Geschäftspartner:innen sind.
Die Vorteile einer Genossenschaft
(im Vergleich zu anderen Rechtsformen)
Mitbestimmung der Mitglieder
Flexible Satzungsgestaltung
Geringe Gründungskosten
Keine Mindestkörperschaftsteuer
Geringes Mindestkapital
Geringer laufender Rechtsformaufwand
Einfache Ein- und Austrittsmöglichkeit
Keine Gefährdung der Genossenschaft und keine Unternehmensbewertung bei Ausscheiden von Mitgliedern
Erhöhte Sicherheit für die Mitglieder aufgrund Wirtschaftlichkeitsberechnung und laufender Genossenschaftsrevision
Professionelle Betreuung durch den Raiffeisen-Revisionsverband und dadurch Einbindung in ein großes Netzwerk
Genossenschaftliche Werte
Das genossenschaftliche Prinzip
Gemeinsam zum Erfolg
Die Mitglieder einer Genossenschaft übernehmen Verantwortung als Kapitalgeber:innen und profitieren selbst als Kund:innen ihrer Genossenschaft. Der Inbegriff einer Win-win-Situation also: Durch einen erfolgreich geführten Geschäftsbetrieb werden die Mitglieder optimal gefördert.
Sicher & nachhaltig
Die Genossenschaft zählt zu den sichersten Rechtsformen, denn sie werden seltener insolvent als andere Unternehmensformen. Mitglieder identifizieren sich mit ihrer Genossenschaft und haben durch den jeweiligen Revisionsverband einen starken Partner, der für die Betreuung und der Prüfung immer zur Seite steht.
Stabiles Fundament
Das Fundament dieser Stabilität und Robustheit bilden jedoch die genossenschaftlichen Prinzipien der Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung. Gemeinsames Wirtschaften in der Region und für die Region, selbstbestimmt und nachhaltig.
Ganz im Sinne von:
„Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele.“
Was Genossenschaften ausmacht
„Hilfe zur Selbsthilfe“
Es sind die Prinzipien und Werte, die eine Genossenschaft erst zur Genossenschaft machen. Im Zentrum steht die „Hilfe zur Selbsthilfe“ im Sinne des Leitmotivs: „Einer für alle, alle für einen.“
Dem entspringt als absolutes Wesensprinzip der genossenschaftliche Förderauftrag. Dieser verpflichtet die Genossenschaft dazu, ihre Mitglieder und deren wirtschaftliche, soziale und/oder kulturelle Bedürfnisse zu fördern. Das bedeutet:
Member Value statt Shareholder Value!
Nicht die Gewinnmaximierung wie etwa bei einer Aktiengesellschaft steht im Vordergrund, sondern die Förderung der Genossenschaftsmitglieder. Sei es durch bessere Konditionen bei den Produkten und Dienstleistungen der Genossenschaft, die Förderung der Bildung und Ausbildung der Mitglieder oder die Unterstützung von wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Projekten in der Region.
Die Interessen der Mitglieder stehen immer im Mittelpunkt!
So profitieren die Mitglieder beispielsweise bei einer Erneuerbaren Energiegenossenschaft von besseren und stabilen Strompreisen.
Neben dem Förderauftrag bilden die drei „Selbst-Prinzipien“ das Fundament einer jeden Genossenschaft.
Einer für alle, alle für einen
Die „Selbst-Prinzipien“
Selbst-
Hilfe
Die Mitglieder einer Genossenschaft arbeiten bereitwillig zusammen, um ihre wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse zu erfüllen. Sie helfen sich gegenseitig, sie kooperieren.
Selbst-
Verantwortung
Genossenschaftsmitglieder stehen füreinander ein, sie teilen die Risiken und Chancen des Unternehmens. Sie sind sich ihren Rechten und Pflichten bewusst. Sie prüfen und kontrollieren die Einhaltung des Förderauftrags mithilfe des Revisionsverbandes.
Selbst-
Verwaltung
Eine Genossenschaft ist demokratisch organisiert. Die Mitglieder können die Entscheidungen des Unternehmens mit ihren Stimmen bei der jährlichen Generalversammlung beeinflussen. Sie verwalten und kontrollieren das genossenschaftliche Geschehen unmittelbar in der Generalversammlung und mittelbar durch die von ihnen gewählten Organe (Vorstand und Aufsichtsrat).
Genossenschaften in Zahlen
Eine Idee geht um die Welt
Die modernen Genossenschaftsformen in Europa gehen unter anderem auf die „Rochdaler Pioniere“ in England oder auch insbesondere auf die Initiativen von Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch im deutschsprachigen Raum zurück.
Mitglieder
Genossenschaften
Beschäftigte
Genossenschaften in der EU
Mit mehr als 140 Millionen Mitgliedern haben Genossenschaften einen maßgeblichen Anteil am Sozialprodukt der Europäischen Union. In Asien besitzen die Genossenschaften eine noch wichtigere Rolle in der Gesamtwirtschaft.
Genossenschaften in Österreich
In Österreich gibt es rund 1.800 Genossenschaften mit drei Millionen Mitgliedern. Viele davon sind Banken, Lagerhäuser, Molkereien oder Wohnbaugenossenschaften. Inhaltlich sind dieser Rechtsform aber kaum Grenzen gesetzt. Die möglichen Geschäftsbereiche sind vielfältig. Das bestätigen auch die steigenden Gründungszahlen. Nicht zuletzt, weil aktuell die Erneuerbaren Energiegenossenschaften auf großes Interesse stoßen.